Einsatzreiches Pfingstwochenende mit unschönen Begleiterscheinungen

Ein einsatzreiches Pfingstwochenende für die Feuerwehr - Wehrleute haben unter anderem mit unschönen Begleiterscheinungen zu kämpfen

Einsatzberichte

Am frühen Samstagmorgen, 08.06.2019, 04:56 Uhr wurde der Kleinalarm des diensthabenden Löschzuges der Abteilung Lörrach zur Hilfestellung für den Rettungsdienst alarmiert. Mittels Drehleiter und darauf montierter Krankentrage, galt es eine gestürzte und dadurch verletzte Person patientengerecht und schonend von einem Dachgeschoß in den Rettungswagen zu verbringen.

Nachdem dieser Einsatz um 05:45 Uhr beendet und die Kräfte wieder nach Hause zurück gekehrt waren, folgte um 07:21 Uhr die nächste Alarmierung für die selbe Einheit zu einem Umwelteinsatz. Auf der neuen Salzertanbindung (Salzertstraße) galt es infolge eines Verkehrsunfalles auslaufende Betriebsstoffe zu binden und aufzunehmen. Eine PKW-Lenkerin kam auf der Fahrt von der Wallbrunnstraße in Richtung Salzert aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte mit ihrem PKW gegen einen Baum.
Der Motorraum wurde total beschädigt. Die Unfallverursacherin konnte sich selbstständig aus dem PKW befreien und wurde durch den Rettungsdienst versorgt. Die Straße wurde durch die Feuerwehr in Kooperation einer Kehrmaschine des städtischen Werkhofes gesäubert.
Da ausgelaufene Betriebsstoffe ins Erdreich gelangten, wurde im Auftrag des hinzugezogenen Landratsamtes durch eine Fachfirma der kontaminierte Boden abgegraben und der ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt. Das Straßenbord wurde mittels neuem Grund wieder neu befestigt und die Unfallstelle gesichert. Während der Abwicklung und Bergung des Fahrzeuges wurde die Salzertanbindung bis gegen 11:30 Uhr komplett gesperrt.
Seitens der Feuerwehr waren zehn Kräfte mit drei Fahrzeugen im Einsatz.

Um 14:27 Uhr erfolgte widerrum eine Alarmierung für die Abteilung Lörrach. Diedes mal mit dem Einsatzstichwort "Hilflose Person in Wohnung" zum einem Rettungseinsatz durch Wohnungsöffnung. Glücklicherweise brauchte die Wehr nicht mehr tätig zu werden, da bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte am Ort des Geschehens bestätigt festgestellt wurde, das sich die betroffene Person nicht in der Wohnung aufhielt.

Um 20:26 Uhr erfolgte eine Alarmierung der Abteilung Haagen zu einem Kleinbrand im Bereich der Industriestraße. Glücklicherweise handelte es sich um eine beaufsichtigte Feuerschale und ein Eingreifen der Wehr
war nicht erforderlich.

Am frühen Sonntagmorgen, 09.06.2019, 01:29 Uhr wurde zunächst die Abteilung Brombach zu einem Flächenbrand im Bereich Schopfheimer Straße, B317 gerufen. Mehrere Anrufer hatten über Notruf gemeldet, dass im Bereich eines Teiches mehrere Büsche und Bäume in Brand stehen würden. Beim Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr stand eine am Teichufer gelegene Gartenhütte bereits im Vollbrand und das Feuer drohte sich auf Bäume und Sträucher auszubreiten. Die Abteilung Hauingen wurde hinzugezogen. Das Feuer wurde mit 3 C-Rohren bekämpft. Im Einsatz waren 25 Kräfte mit vier Fahrzeugen.

Umgehend nach Dienstbeginn rückten am Dienstag, 11.06.2019 um 07:04 Uhr die hauptamtlichen Kräfte in die Kanderner Straße aus. Ein umgestürzter Baum hatte einen geparkten PKW unter sich begraben. Diesen galt es zu beseitigen. Es befanden sich keine Personen im Fahrzeug.

 

Begleiterscheinungen

Mit unschönen Begleiterscheinungen hatten die Helfer bei zwei Einsätzen zu kämpfen. Zum einen wurden beim Verkehrsunfall auf der Salzertanbindung mehrfach die Absperrungen missachtet und Einsatzkräfte bei Absperrmaßnahmen durch uneinsichtige Verkehrsteilnehmer beschimpft und gemaßregelt, sie würden Ihre Tätigkeit nicht korrekt ausführen.

Einsatzkräfte, die am frühen Sonntagmorgen gegen 06:00 Uhr vom Gartenhüttenbrand einrückten, sahen sich einem aufgebrachten Anwohner gegenüber, der sich beim nächtlichen Ausrücken mit Martinhorn in seiner Nachtruhe gestört sah.
Die Einsatzfahrer sind zu ihrer eigenen Absicherung angehalten, gemäß § 35 und § 38 Straßenverkehrsordnung (StVO) mit Sondersignal zu fahren. Die Sonderrechte im Einsatz gelten nur bei gleichzeitig eingeschaltenem Einsatzhorn und Blaulicht.
Nachts schalten die Einsatzfahrer das Signalhorn, mit Rücksicht auf die schlafende Bevölkerung und auf eigene Gefahr, oftmals nur an unübersichtlichen Stellen und Kreuzungen an. Allerdings handeln sie hier auf eigene Gefahr. Sprich die Feuerwehr nimmt in diesem Punkt bereits höchstmögliche Rücksicht, kann aber aufrund der Gefährdung und Rechtslage die Inbetriebnahme des Notfallhorns auch Nachts nicht komplett ausschließen.

Leider wiederholen sich solche unschönen Begleiterscheinungen bei Einsätzen mittlerweile öfters. Die Führung der Feuerwehr bittet in diesem Punkt um Verständnis innerhalb der Bevölkerung, sowie die Beachtung entsprechender Absperrungen. Dies zur eigenen Sicherheit, aber auch zur Sicherheit der Einsatzkräfte.

 

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